Politische Bildung/Demokratiebildung beim 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit
Politische Bildung/Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit steht im Fokus der aktuellen Fachdiskussionen, nicht zuletzt wegen des 16. Kinder- und Jugendberichts „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“. Dies spiegelte sich auch beim 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wider, der vom 20. bis 22. September 2021 mit 180 Veranstaltungen, 400 Mitgestalterinnen und 1.800 Teilnehmenden digital stattfand.
Politische Bildung/Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit steht im Fokus der aktuellen Fachdiskussionen, nicht zuletzt wegen des 16. Kinder- und Jugendberichts „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“. Dies spiegelte sich auch beim 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wider, der vom 20. bis 22. September 2021 mit 180 Veranstaltungen, 400 Mitgestalterinnen und 1.800 Teilnehmenden digital stattfand.
Der Kongress zeigte Schnittstellen und Themen politischer Bildung/Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit auf und bot damit auch für Akteur*innen aus Wissenschaft und Praxis politischer Bildung/Demokratiebildung fachliche Impulse und viele Gelegenheiten für einen Austausch. Auch die Fachstelle politische Bildung brachte ihre Expertise ein.
Gemeinsam stärker!
Wir gehen davon aus, dass eine Zusammenarbeit verschiedener Praxisfelder der Kinder- und Jugendarbeit zu einem breiteren und vielfältigeren Angebot von Demokratiebildung und politischer Bildung für alle Kinder und Jugendlichen beitragen kann. Das ist anschlussfähig an Empfehlungen der Sachverständigenkommission zum 16. Kinder- und Jugendbericht, zu dem auch wir mit unserer Expertise beigetragen haben. In den Empfehlungen heißt es, dass: „Vernetzung als ein handlungsleitendes Prinzip für die Aktivitäten der im Bericht genannten Akteure […] zu berücksichtigen [ist], denn ein institutionelles Einzelkämpfertum wird nicht ausreichen, um die politische Bildung an den verschiedenen Stellen für bestehende und kommende Herausforderungen fit zu machen“ (BMFSFJ (2020): 16. Kinder- und Jugendbericht. Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter und Stellungnahme der Bundesregierung, Drucksache 19/24200: 547). Die Bundesregierung leitet zustimmend daraus ab: „Die außerschulische politische Jugendbildung könnte – in Kooperation mit anderen Akteuren der Kinder- und Jugendhilfe und der Schule – eine treibende Kraft dafür sein, dass die politische Bildung junger Menschen zu einer Querschnittsaufgabe wird“ (a.a.O.: 20).
Wir haben uns daher gefreut, dass der 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit einen weiten thematischen Brückenschlag zwischen den unterschiedlichen Aspekten und (Zukunfts-)Fragen zur politischen Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit und zur Zusammenarbeit verschiedener Praxisfelder und viele Gelegenheiten für Austausch und Diskussion zu politischer Bildung/Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit bot.
Eine der zentralen Veranstaltungen dazu war die öffentlich gestreamte Diskussionsrunde „Förderung demokratischer Bildung? Lageberichte aus der Kinder- und Jugendarbeit zum 16. Kinder- und Jugendbericht“ (Video-Aufzeichnung). Dr.in Helle Becker (Transfer für Bildung e.V.), Prof.in Wibke Riekmann, Prof.in Elisabeth Richter (beide MSH Medical School Hamburg) und Hanna Lorenzen (Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung) schlossen am 16. Kinder- und Jugendbericht und der Expertise zu den Handlungsfeldern an und diskutierten über unterschiedliche theoretische Modelle von Demokratiebildung und politischer Bildung sowie über praktische Konsequenzen in Feldern der Jugendarbeit.
Politische Bildung/Demokratiebildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
In der Session „Demokratische Partizipation in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ stellten Thomas Glaw (Institut für Partizipation und Bildung), Moritz Schwerthelm und Prof. Benedikt Sturzenhecker (beide Universität Hamburg) empirische Erkenntnisse zur Gestaltung von demokratischer Partizipation in der OKJA vor, verbunden mit konzeptionellen Grundlagen und Impulsen aus der Praxis, illustriert unter anderem durch ein Beispiel für die Anwendung der GeBe-Methode (Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern). Ergänzt wurde der Beitrag durch die Berichterstattung über ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e.V./AGOT-NRW (Wir machen das – grenzenlos!), in dem Fachkräfte beraten und begleitet werden, um Partizipation als Kernelement in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit nachhaltig zu etablieren.
Die Transferstelle politische Bildung diskutiert in ihrem Projekt OPEN – Politische Jugendbildung und Offene Jugendarbeit gemeinsam engagiert diesen Ansatz und erprobt gemeinsam mit Partnern der politischen Jugendbildung und der Offenen Jugendarbeit Anschlussmöglichkeiten an Angebote politischer Bildung. Dabei arbeitet sie auch mit der AGOT-NRW und dem Projekt Wir machen das – grenzenlos! zusammen.
Sarah Pfeil und Andrea Heinz (beide Arbeitskreis Vielfalt der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen e.V./ AGOT-NRW), sprachen in einer weiteren Session über das Konzept der Desintegration (mit Bezug auf Max Czollek) und wie eine inklusive Vorstellung von Vielfalt in der OKJA weiterentwickelt werden kann. Verkürzt dargestellt heißt Desintegration das Mitdenken, Beachten und die Mitgestaltung aller Menschen in einer Gemeinschaft. Voraussetzung dafür ist die Anerkennung einer bereits bestehenden Vielfalt und Heterogenität in der Gesellschaft als Realität. Das Konzept wendet sich damit gegen Diskriminierung und Ausschluss und findet in der jugendarbeiterischen Praxis beispielsweise durch Empowermentarbeit oder rassismuskritische Bildung Anwendung. In der Diskussion zeigte sich, dass es Überschneidungen zu politischer Bildung in der Jugendarbeit gibt, unter anderem weil trotz Anerkennung einer vielfältigen Gemeinschaft für alle verbindliche Regeln auf Grundlage gemeinsam geteilter Werte und Normen geschaffen werden müssen. Die Verbindung zwischen politischer Bildung und dem Konzept der Desintegration könnte für beide Seiten gewinnbringend sein und möglicherweise neue Perspektiven eröffnen.
Diskussionsanregungen boten außerdem der Beitrag „Anforderungen an Fachkräfte der Jugendarbeit und das Qualifikationsprofil Jugendarbeit“, das Thema Wirkungsorientierung sowie „Lebenswelt- und Lokalraumerzählungen als Ausgangspunkt der Arbeit an demokratieablehnenden Haltungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“.
In unserer interaktiven Topografie der Praxis politischer Bildung finden Sie zum Praxisfeld „Offene Kinder- und Jugendarbeit“ viele Informationen zu Rechts-, Politik- und Wissenschaftsbezügen sowie Bezüge zu politischer Bildung.
Politische Bildung/Demokratiebildung im Sport
Jugendarbeit im Sport erreicht eine große Zahl junger Menschen. Beim 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wurden interessante Projekte und Initiativen der politischen Bildung/Demokratiebildung thematisiert.
In der Session „Modell der Demokratischen Partizipationsförderung im Sport. Auch ein Ansatz für die Kinder- und Jugendarbeit?" wurde ein Konzept vorgestellt, Demokratiebildung in die Sportpraxis zu etablieren. Grundlegender Bestandteil sind die unterschiedlichen Facetten demokratischer Partizipation. Aktives Handeln (Demokratie als Lebensform), soziale Partizipation (Demokratie als Gesellschaftsform) sowie politische Partizipation (Demokratie als Regierungsform) werden dabei in Kontext mit den Rahmenbedingungen, Haltungen (Informieren, Arrangieren, Initiieren, Selbst-, Fremd- und Mitbestimmung) und Situationstypen gesetzt. Durch das Modell soll offengelegt werden, wo es viele kleine Möglichkeiten der Demokratiebildung durch Partizipation im Sport gibt und wie Pädagog*innen diese erkennen können. Die Kombination von Strukturen, Projekten und alltäglich erlebter Partizipation soll einen Weg zu einer demokratischen Kinder- und Jugendarbeit eröffnen. Prof. Ahmet Derecik (Universität Osnabrück) war einer der Inputgeber. Er nahm auch schon 2020 am Fachforum „Politische Bildung und Sport“ der Fachstelle politische Bildung teil. Dabei diskutierten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis über verschiedene Facetten zum Thema, beispielsweise inwiefern immanente Werte des Sports Anlass für politische Bildungsprozesse bieten (können). Schauen Sie gern in den ausführlichen Veranstaltungsbericht zu unserem Fachforum. In diesem Kontext ist ebenfalls ein Blick in unsere interaktive Topografie der Praxis politischer Bildung zu empfehlen. Im Praxisfeld „Sport in der Jugendarbeit“ finden sie viele Informationen zu Rechts-, Politik- und Wissenschaftsbezügen sowie Bezügen zu politischer Bildung.
Politische Bildung/Demokratiebildung in der Jugendverbandsarbeit
Jugendverbände verstehen sich unter anderem als „Werkstätten der Demokratie“. Im Workshop „Ein Scharnier demokratischer Gesellschaft? Politische Bildung zwischen `Neutralitätsgebot´ und Polarisierung der Gesellschaft am Beispiel der Jugendverbandspraxis“ der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken wurden sechs Thesen einer politischen Bildung im Jugendverband vorgestellt. Von Anfang an gab es eine lebhafte Diskussion unter den Teilnehmenden, großteils pädagogische Fachkräfte oder Bildungsreferent*innen aus der Jugendverbandsarbeit. Es zeigte sich, dass es unterschiedliche Verständnisse von Demokratie gibt, die sich grob in radikaldemokratische oder deliberale Verständnisse einteilen lassen. Diese können wiederum zu verschiedenen Praxen politischer Bildung führen, indem beispielsweise eher der Konflikt oder eine konsensuale Gemeinschaft als Ausgangs- und Zielpunkt politischer Bildungsangebote und -prozesse genommen wird.
In der Session „Erinnern lernen und leben“ wurde der Projektansatz der „lokalen Jugendgeschichtsarbeit“ als besonderes Format der historisch-politischen Bildungsarbeit vorgestellt. Es kann als eine Kombination von historischer Projektarbeit, explorativem Lernen und den Prinzipien der außerschulischen Jugendbildung beschrieben werden. Die Vorstellung des Modellprojekts „überLAGERt – lokale Jugendgeschichtsarbeit an Orten ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg " des Landesjugendrings Brandenburg zeigte, dass sich bei den Jugendlichen Positionen und lokale Diskurse entwickelten und sie damit eine eigene Erinnerungskultur des ländlichen Raumes, in dem sie leben, hervorbrachten. Das Projekt wird in Kooperation mit zwei Mahn- und Gedenkstätten durchgeführt.
Die Europäische Debatte zu Politische Bildung/Demokratiebildung in der Jugendarbeit
Beim 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wurde auch die europäische Debatte zu Kinder- und Jugendarbeit vorgestellt und diskutiert.
So wurde die European Youth Work Agenda während des Kongresses gleich mehrfach thematisiert. Die Agenda soll Youth Work (gemeint sind die Handlungsfelder §§11-13 SGB VIII, die in anderen europäischen Ländern häufig nicht getrennt werden) durch ein gemeinsames Verständnis stärken, die Vernetzung verschiedener Akteur*innen unterstützen und praktische Weiterentwicklung anregen. Diese soll durch eine gemeinsame Fachdebatte der sogenannten Community of Practice (Praktiker*innen, Wissenschaftler*innen, politische Entscheider*innen) begleitet werden. Ein Punkt in dieser Fachdebatte ist „Critical Youth Citizenship“ im Sinne einer genuinen „politischen Dimension“ von Youth Work.
In einem öffentlichen Livestream (Video-Aufzeichnung) erläuterte Prof. Howard Williamson (University of South Wales) unter dem Titel „A European `wind in our back’? – a new framework for youth work throughout Europe“ die Genese der Jugendarbeit auf institutioneller europäischer Ebene und sprach über aktuelle Herausforderungen. Das Verständnis von Youth Work und der Community of Practice sei in der Abschlusserklärung der 3. European Youth Work Convention sehr weit gefasst und müsse geklärt werden, so Williamson. Neben einem gemeinsamen Verständnis von Youth Work in Europa ist für Williamson die Entwicklung gemeinsamer strategischer Ansätze und konkreter politischer Maßnahmen zur Ausrichtung von Jugendarbeit wichtig. Dabei gehe es neben Ressourcen- und Qualifizierungsfragen auch um das Erstarken antidemokratischer Kräfte in Europa.
In einem Workshop von JUGEND für Europa, Kindervereinigung Leipzig e.V., IBB e. V. und Hochschule Kempten wurde ebenfalls über die European Youth Work Agenda und den sogenannten Bonn-Prozess (benannt nach der 3. European Youth Work Convention vom 7. bis 10. Dezember 2020 in Bonn) informiert.
Es zeigte sich in der Diskussion, dass in Deutschland die Entwicklungen seit der 3. European Youth Work Convention größtenteils stagnieren. Während sich in anderen europäischen Ländern Initiativen und Arbeitsgruppen formatiert haben, sind in Deutschland sowohl die Informationsflüsse als auch die Entwicklungen auf Seiten der Trägerschaft kaum vorangekommen. Als Grund für die fehlende Weiterentwicklung beschreiben die Teilnehmenden einen Mangel an Ressourcen, aber auch einen fehlenden Überblick über die europäischen Debatten.
An dieser Stelle setzt die Arbeit der Fachstelle politische Bildung an. Aktuell arbeiten wir unter anderem schwerpunktmäßig zu (Active) Democratic Citizenship Education und Critical Youth Citizenship, die man als „Leerstelle politischer Bildung“ bezeichnen kann, da die Auseinandersetzung zwischen deutschen Akteur*innen und der europäischen Debatte kaum stattfindet. Wir möchten einen Überblick über die europäische Debatte bezüglich der Rolle politischer Bildung und politischer Partizipation junger Menschen im Kontext von Jugendarbeit geben. Demnächst werden wir weitere Informationen zur europäischen Debatte zu Critical Youth Citizenship und Democratic Citizenship Education veröffentlichen.
In einer weiteren Session des Kongresses stellte sich das Ray Forschungsnetzwerk (Research-based analysis of European youth programmes) vor. Das Netzwerk, das seit 2008 besteht und 35 wissenschaftliche Partner in 34 Ländern umfasst, beschäftigt sich unter anderem mit dem Monitoring der europäischen Programme Erasmus+ Jugend und dem Europäischen Solidaritätskorps. Forschungsfragen zielen beispielsweise auf den Einfluss internationaler Maßnahmen auf Kompetenzen bei Teilnehmenden, wie Medienkompetenz, digitale Mündigkeit, interkulturelles Lernen und politische Diskursfähigkeit. Die Ergebnisse der Forschungen können neue Perspektiven für die politische Bildung in der Jugendarbeit eröffnen. In unserer Landkarte der Forschung zur politischen Bildung finden Sie Einträge von Wissenschaftler*innen, die zu diesen Themen arbeiten. In unserer Datenbank stellen wir außerdem empirische Studien vor, die sich mit europäischen Vergleichen zu politischer Bildung beschäftigen.
Kinder- und Jugendarbeit ist nicht neutral!
Antidemokratische Entwicklungen waren nicht nur im Rahmen der europäischen Debatte zu Jugendarbeit ein Thema. Mehrere Workshops wie „Wenn das Blau in den Arbeitsalltag einsickert – Rechtspopulistische Angriffe auf die Kinder- und Jugendarbeit“ oder „Diskurse in schwierigen Zeiten. Vom Bubblecrashen bis zum Umgang mit neurechten Strategien“ gaben Einblick in die Dimension und Strategien politischer Angriffe auf Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland und Möglichkeiten des Umgangs damit. Die Teilnehmenden wurden bestärkt, sich zu positionieren, Verbündete zu suchen und auf Erfahrungen anderer Träger zurückzugreifen. So wurde beispielsweise auf ein Rechtsgutachten der Deutschen Sportjugend zu parteipolitischer Neutralität von Sportvereinen und daraus entstandene Materialien hingewiesen, die auch für andere Felder hilfreich sein können. In einem weiteren Workshop wurde das nach den Ereignissen von Chemnitz im Sommer 2018 veröffentlichte und in Zusammenarbeit mit Prof. Albert Scherr (PH Freiburg) entstandene Thesenpapier „Für eine Jugendarbeit im Sinne der Emanzipation“ der AGJF Sachsen e.V. diskutiert und auf seine Aktualität hin, auch für den bundesweiten Kontext, überprüft.
Der 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit war eine dreitägige Fachveranstaltung der Kinder- und Jugendarbeit für hauptberufliche Fachkräfte, ehrenamtlich/freiwillig Engagierte und Multiplikator*innen aus Wissenschaft, Praxis, Verwaltung und Politik. Er wurde veranstaltet vom Forschungsverbund DJI/TU Dortmund und dem Bayerischen Jugendring in Kooperation mit der Stadt Nürnberg.
„On/Off 2020 – digitales Intro zum 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit 2021
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Kongress um ein Jahr verschoben. Im September 2020 gab es am ursprünglichen Kongressdatum aber einen digitalen Auftakt, an dem sich die Fachstelle politische Bildung zum Thema „Politische Bildung / Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendarbeit: Forschung und Praxis“ beteiligten. Anhand der Topografie der Praxis politischer Bildung und der Landkarte der Forschung zur politischen Bildung gaben wir einen Überblick über die „Landschaften“ politischer Bildung/Demokratiebildung und diskutierten mit den Teilnehmenden, welche Bedeutung politische Bildung/Demokratiebildung für sie in der Kinder- und Jugendarbeit und/oder in ihrem Praxisfeld hat.
Weitere Angebote der Fachstelle politische Bildung
Einen Überblick und Informationen über politische Bildung in den verschiedenen Felder der Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland finden Sie in unserer interaktiven Topografie der Praxis der politischen Bildung. Wir erarbeiten aktuell außerdem einen Leitfaden für die Praxis, um Orientierung über die Vielzahl an Akteur*innen, Einrichtungs- und Organisationsformen in der außerschulischen politischen Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland zu geben. Zudem bereiten wir die Veröffentlichung eines Dossiers zu politischer Bildung in der Kinder- und Jugendarbeit vor. Wir informieren darüber auf unserer Webseite, in unserem monatlichen Newsletter sowie über Facebook und Twitter.
Veröffentlicht am 11.10.2021
Zum Weiterlesen
- Aufzeichnungen der öffentlichen Livestreams des 3. Bundeskongress politischer Bildung mehr lesen
- Zusammenfassungen, aufgezeichnete Inputs und Präsentationen der digitalen Auftakt-Konferenz am 21. September 2020 „On/Off 2020 – digitales Intro zum 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit 2021“. mehr lesen
- Aufzeichnungen einiger Talks der digitalen Auftakt-Konferenz am 21. September 2020 „On/Off 2020 – digitales Intro zum 3. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit 2021“ in der Mediathek Jugendarbeit der Hochschule Kempten. mehr lesen
- Vortrag „Politische Bildung und Demokratiebildung: Eine Herausforderung für die Jugendarbeit" vom 26.05.2021 von Helle Becker beim Auftakt der Veranstaltungsreihe „Jugend – Demokratie – Brandenburg“ des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin-Brandenburg. mehr lesen
- Datenbankeintrag: Becker, Helle (2020): Demokratiebildung und politische Bildung in den Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit (SGB VIII § 11-13). Studie. Hrsg. vom Deutschen Jugendinstitut e.V.: Materialien zum 16. Kinder- und Jugendbericht (Januar 2020) mehr lesen
- Datenbankeintrag: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2020): 16. Kinder- und Jugendbericht. Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter mehr lesen