4. Demokratietag in NRW

Unter dem Motto „#WirSindDemokratie – Mehr als 280 Zeichen!“ tauschten sich am 8. November 2018 Schüler_innen, Lehrkräfte und Akteure der außerschulischen Bildung beim 4. Demokratietag Nordrhein-Westfalen über Gestaltungsmöglichkeiten in Schule und Gesellschaft aus. Dazu hatte die Landesgruppe NRW der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik in Zusammenarbeit mit dem Förderprogramm Demokratisch Handeln und dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen nach Bornheim eingeladen. Farina Nagel und Sabine Wege von der Fachstelle politische Bildung diskutierten in einer BarCamp-Session über die Zusammenarbeit von Politikunterricht und Demokratiepädagogik.


Flipchart zum BarCamp-Session zum Verhältnis von Fachunterricht und Demokratiepädagogik

BarCamp-Session zum Verhältnis von Fachunterricht und Demokratiepädagogik

Unter dem Motto „#WirSindDemokratie – Mehr als 280 Zeichen!“ tauschten sich am 8. November 2018 Schüler_innen, Lehrkräfte und Akteure der außerschulischen Bildung beim 4. Demokratietag Nordrhein-Westfalen über Gestaltungsmöglichkeiten in Schule und Gesellschaft aus. Dazu hatte die Landesgruppe NRW der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik in Zusammenarbeit mit dem Förderprogramm Demokratisch Handeln und dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen nach Bornheim eingeladen. Farina Nagel und Sabine Wege von der Fachstelle politische Bildung diskutierten in einer BarCamp-Session über die Zusammenarbeit von Politikunterricht und Demokratiepädagogik.

Nach einem Grußwort von Yvonne Gebauer, Bildungsministerin in NRW, wurden in der anschließenden Podiumsdiskussion verschiedene Ansätze von Demokratiebildung diskutiert. Auf dem Podium saßen Wolfgang Beutel, Geschäftsführer des Förderprogramms Demokratisch Handeln, Dominik Pinsdorf, Vorsitzender des Stadtjugendrings Bornheim, Robert Sabelberg, Landespräventionsstelle gegen Gewalt und Cybergewalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen und Christoph Giesa, Autor, Berater und Blogger. Fragen aus dem Publikum, sehr zahlreich auch von Schüler_innen, brachten weitere Perspektiven in die Diskussion.

 

BarCamp-Sessions

 

In BarCamp-Sessions, an denen sich auch die Fachstelle politische Bildung beteiligte, wurden aktuelle Themen diskutiert. Der Autor und Blogger Christoph Giesa stellte in seiner Session Beispiele, verbreitete „Fallstricke“ und Argumentationshilfen für Gespräche mit Rechtspopulist_innen vor. Zu unterschiedlichen Alltagssituationen erarbeiteten die Teilnehmenden, zur Hälfte Kinder und Jugendliche, zur anderen Hälfte Lehrer_innen, Verhaltensstrategien und Argumente gegen rechtspopulistische Äußerungen.

In der Session zum Thema Kinderrechte leitete Elisabeth Stroetmann von EDUCATION Y unter dem Motto „Nur wer seine Rechte kennt, kann diese auch einfordern“ einen interaktiven Workshop mit Schüler_innen und Lehrkräften. Die Teilnehmenden diskutierten, wie die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen in Schulen umgesetzt wird.

 

BarCamp-Session: Das Verhältnis von Fachunterricht und Demokratiepädagogik

In der angebotenen BarCamp-Session der Fachstelle politische Bildung wurde über das Verhältnis von Politikunterricht und Demokratiepädagogik diskutiert. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass eine häufige Schwierigkeit sei, dass von unterschiedlichen Politikbegriffen ausgegangen werde und Uneinigkeit über die Auslegung des Überwältigungsverbots und des Kontroversitätsgebots des Beutelsbacher Konsens herrsche. Die Diskussion endete mit der Forderung nach mehr Demokratiebildung in der Schule. Lehrer_innen sollten häufiger ihre Haltung zu bestimmten Themen deutlich machen. Die Frage nach der strukturellen Vereinbarkeit von Demokratiepädagogik und wissensbasiertem Lernen im Fachunterricht bedarf weiterer Diskussionen.

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