Theorie, Empirie, Monotonie?

Gemeinsam mit der Bildungsstätte Alte Schule Anspach und dem Forum Kritische politische Bildung laden wir Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen der politischen Bildung herzlich zur Veranstaltung „Theorie, Empirie, Monotonie? Fachtagung zum kritischen Verständnis von empirischer Forschung und ihre Auswirkungen für die (außerschulische) politische Bildungspraxis“ am 16. und 17. Februar 2017 nach Neu-Anspach ein. (Foto: I-vista/pixelio.de)


I-vista/www.pixelio.de

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Fachtagung zum kritischen Verständnis von empirischer Forschung und ihre Auswirkungen für die (außerschulische) politische Bildungspraxis

Gemeinsam mit der Bildungsstätte Alte Schule Anspach und dem Forum Kritische politische Bildung laden wir Wissenschaftler_innen und Praktiker_innen der politischen Bildung herzlich zur Veranstaltung „Theorie, Empirie, Monotonie? Fachtagung zum kritischen Verständnis von empirischer Forschung und ihre Auswirkungen für die (außerschulische) politische Bildungspraxis“ am 16. und 17. Februar 2017 nach Neu-Anspach ein.

 

Im akademischen Bereich findet umfassende Forschung zu Fragen der politischen Bildung statt. Viele dieser Arbeiten befassen sich einerseits ausschließlich mit Fragen der schulischen Politikdidaktik, andererseits verbleiben sie oft im akademischen Feld, ohne dass ihre zentralen Erkenntnisse in das Praxisfeld vordringen. Viele Forschungsprojekte werden ohne die Mitwirkung von Praxis initiiert und durchgeführt. Die geplante Tagung möchte Menschen aus der (schulischen wie außerschulischen) Fachdidaktik und der (außerschulischen) politischen Bildungspraxis zusammen- und in Dialog bringen, um gemeinsam über theoretische und empirische Zugänge zu politischer Bildungspraxis nachzudenken, die jenseits des aktuellen Forschungsmainstreams Anschlüsse an und konkrete Impulse für die Bildungspraxis bieten. Neben der Präsentation zentraler Forschungserkenntnisse für die Bildungspraxis liegt der Schwerpunkt auch auf der Diskussion der Bedarfe der außerschulischen politischen Bildungspraxis zur Erweiterung ihrer eigenen Handlungsmöglichkeiten im Praxisvollzug.

 

BarCamp

In der Vorbereitung deutet sich unseres Erachtens nach an, dass es viel Austausch- und Diskussionsbedarf zum Thema Empirische Forschung und Kritische politische Bildung gibt. Um dem gerecht zu werden, werden wir ein partizipatives und offenes Tagungsformat wählen. Konkret: Wir bedienen uns uns der Methode BarCamp [zur weiteren Erklärung siehe etwa Jan Theofel oder die Broschüre vom IJAB]. Grundprinzip: Entgegen der „klassischen“ Form wird es mehrere parallele, je einstündige Sessions geben, die es vielen Menschen ermöglichen sollen, entlang ihrer Interessen in Bezug auf das Thema in Diskussion und Austausch zu kommen. Ein gutes Barcamp lebt von der aktiven Partizipation seiner Teilnehmenden, also Euch und Ihnen!

 

Ablauf

Nach einer kurzen Begrüßung und einer Einführung in das Tagungsthema und den aktuellen Diskurs mit Dr. Helle Becker (Transferstelle für politische Bildung), werden wir gemeinsam einen Sessionplan erstellen. Dazu ist es sehr klug, wenn ihr und Sie im Vorfeld Sessionideen einreicht/einreichen. Vor Ort nehmen wir dann weitere Ideen/Vorschläge auf, prüfen gemeinsam das Interesse an den jeweiligen Sessions und verteilen entsprechende Räume. Die gegenwärtige Planung sieht vor, dass wir insgesamt drei Slots á 60 Minuten mit je sechs paralleln Sessions (d. h. insgesamt bis zu 18 Sessions) haben werden. Zwischen jeder Runde planen wir eine kurze Pause ein. Die Sessions werden von SketchNoter_innen begleitet, die die Gespräche und Diskussionen zu visualisieren versuchen, um im Anschluss den sessionübergreifenden Austausch zu begünstigen. Am Abend wird es ein großartiges, auch mit veganen und vegetarischen Köstlichkeiten aufwartendes Buffet geben.

Am Freitagvormittag werden wir versuchen, in Anschluss an eine SketchNote-Galeriephase, die drei zentralen Inhalte, Themen, Konfliktfelder herauszustellen und in Kleingruppen weiter zu bearbeiten. Unsere Wunsch ist es, die heterogenen Perspektiven auf Empirische Forschung, ihre Forschungsansätze und strukturellen Rahmenbedingungen im Kontext kritischer politischer Bildung sichtbar und vor allem „diskutierbar“ zu machen. Wir erhoffen uns durch die Wahl des BarCamps einen offenen und hierarchieärmeren Austausch, als es bei anderen Tagungsformaten der Fall ist, um so gestärkt und motivert in die eigenen Bildungspraxisvollzügen zurückzukehren.

 

Anmeldung

kritpolbil.basa.de oder anmeldung@basa.de

 

Sessionvorschläge

hackpad.com

 

Veranstaltungsort

Bildungsstätte Alte Schule Anspach (basa e. V.), Schulstr. 3, 61267 Neu-Anspach

Weitere Informationen

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bildungsstätte Alte Schule Anspach (basa e. V.) und dem Forum Kritische politische Bildung statt.



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